Gedichte, Gerichte & Co.

Herbsthaikus
Erste Versuche

Trauben an Hängen

Erwachen Sonnenstrahlen

Blätter schweben frei

Es wachen nunmehr

Erstarrte Vogelscheuchen

Im goldenen Feld

Die Reisernte naht

Entschlafen die Tage uns

Der Winter nicht fern

Die Quitten locken

Nun Grillen in den Feldern

Der Mond darüber

Was tun die Bäume

Entledigen sich dem Kleid

Im Dornröschenschlaf

 

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Vorbei 

Mit klappernden, klackernden Stöckeln
Betritt sie den Korridor laut.
Die Männer verdrehen in Scharen
Ihr hochwohlgeborenes Haupt.

Die güldenen Löckchen bewegen
Sich hoheitsvoll wiegend im Wind.
Die Frauen erkennen gar leidvoll,
Wie traurig gewöhnlich sie sind. 

Der Blick ist so fest und durchdringend,
Gerichtet nach vorne zum Ziel.
Vorbei sind die Zeiten, in denen
Er schüchtern nur bodenwärts fiel.

In nicht kleinen Schritten beschreitet
Sie aufrechterweise den Gang.
Die Türe geht auf und bereitet
Ihr nun den Weg, sei er so lang.

Die Türe geht auf,
die Türe geht zu.
Zurück bleibt ein Raum in vollkommener Ruh.

Vergessen die Zeit,
die damals so schön,
sie fliegt ihres Wegs, die Anderen gehn.

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Poemetto

Tu mi fai provare
Un grande, gran´amore
che é dedicato solo a te
cosí grande che sempre c´é. 

Du lässt mich
eine große, große Liebe erfahren,
die nur dir gilt, 
so groß, dass sie immer da ist.