12. September 2012

Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.

Hallo ihr Lieben,

gleich werde ich mal bei den Themenfotos einige Fotografien aus München einstellen. Dort war ich das erste Mal vor zwei Jahren mit meinem Dad auf einem Wochenendtrip; es war zwar Sommer, doch man vermochte es kaum zu merken, da es entweder bewölkt oder bewölkt und regnerisch war. Die Stadt an sich fand ich ganz hübsch, doch mehr gereizt haben mich Hamburg oder Berlin. Deswegen stand es für mich auch ziemlich schnell fest, dass ich in einer dieser Städte studieren möchte!
Momentan strebe ich ein Medizinstudium an der Berliner Charité an. Und, mit Glück, werde ich sogar in eine WG mit mi querida L. ziehen können! =) Alleine möchte ich keinesfalls leben - auch wenn ich natürlich mal Momente für mich brauche, dazu reicht mir ein Zimmer, denn so ganz ohne Menschen um mich herum würde ich mich höchstwahrscheinlich ziemlich schnell einsam fühlen. Also unbedingt eine WG!

Den ganzen Tag begleitet mich schon "Hotel California" von den Eagles, das wir gerade in Englisch analysieren. Ein schöner Ohrwurm! Es gibt schließlich Ohrwürmer, die man am liebsten abstellen würde, und Ohrwürmer, die man wochenlang haben könnte. Dieser Song ist Kategorie 2.
Ich kannte das Lied zwar schon vorher, aber jetzt, da ich mich durch den Unterricht auf die Lyrics konzentrieren sollte, finde ich es wirklich gut. Und faszinierend, auf wie viele verschiedene Arten man sie deuten kann! Meine Englischlehrerin z.B. denkt, dass Materialismus mit dem Hotel gemeint ist, meine Freunde und ich tippen aber eher auf Drogensucht. However, anhören und mitsingen!
(Und nicht beim Gitarrensolo abschalten! ;-))

Da fällt mir ein, dass ich euch noch davon erzählen wollte, warum 2012 mein persönliches Jahr des Regens ist. Ich hatte das Glück, dieses Jahr schon einige Reisen machen zu dürfen, nach Paris, Rom, Ljubljana, Köln, Bern, Zürich und Luzern. Und ob ihr es glaubt oder nicht, JEDES MAL hat es irgendwann geregnet!! Besonders schlimm war es in Rom, wo der Kurs auf der Suche nach einer der raren U-Bahn-Stationen durch das Gewitter am Circus Maximus entlangwirrte; aber auch in Zürich hat es ganz schön gegossen. Und beide Male hatten ich und meine Freunde natürlich dünne Sommersachen an...
Obwohl bis auf die Knochen nass, fand ich es irgendwie schön. So in der Dämmerung durch die erleuchtete Stadt pilgern und den warmen Sommerregen auf der Haut spüren... :-)
Heute allerdings war von Sommerregen leider keine Rede mehr. Für Sport wurden wir von unserer Sportlehrerin an die frische Luft gescheucht, um Speere zu werfen. Und just, als wir in unseren dünnen Sachen eh schon durchgefroren mit dem Warmlaufen fertig waren und die ersten drei Würfe hinter uns hatten, fiel das Wasser nur so vom Himmel... Danach saßen wir geschlagene zehn Minuten - sehr lange Minuten - in einem kleinen Eisenbahnwaggonnachbau, in dem es zog, und warteten das Ende des Regens ab. Seufz. Sehr lange und sehr kalte Minuten.

Aber ich lebe noch!! *jubel*
Jetzt werde ich mich mal auf mein neu bereiftes Fahrrad schwingen (gerade frisch vom Fahrradhändler zurück, der entsetzt bemerkte, er habe selten so abgefahrene Reifen gesehen.. :D) und zum Babysitten  radeln.

iHasta luego!
Eure Leonie

PS: Zitat von George Bernard Shaw. Noch so ein weiser Mann.

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